Wir vom Haus Tuschnig leben unseren Familienbetrieb. Jede Generation hat das Haus mit Leidenschaft geführt. Bestimmt jede auf eine andere Art und Weise, aber mit der gleichen Herzlichkeit und Gastfreundschaft. Was unsere vier Generationen neben dem gemeinsamen Dach über dem Kopf verbindet, ist die Liebe und Dankbarkeit für die Region, in der wir leben dürfen. Und diesen Reichtum, dieses wertvollste Gut möchten wir mit unseren Gästen teilen.

Ein Familienbetrieb wie unserer funktioniert nur, wenn alle Generationen zusammenspielen. Und mit ein paar guten Seelen, auf die wir uns voll und ganz verlassen können. Jedes Familienmitglied hat seine Arbeitsbereiche, eine klare Aufgabenverteilung gibt es aber nicht. Uns ist wichtig, dass wir uns jederzeit gegenseitig unterstützen und aushelfen können – sei es in der Küche, bei den Außenanlagen oder im Service.

Das Hotel Tuschnig sieht nicht nur aus wie ein Bauernhaus, lange Zeit war es das auch. Erste Aufzeichnungen darüber reichen bis ins Jahr 1780 zurück, seit weit mehr als 200 Jahren ist das Haus nun schon in Familienbesitz. In den 1930er Jahren wurden in der damaligen Frühstückspension erstmals Zimmer vermietet, vorerst nur in den Sommermonaten. Mit der Installierung einer Heizung nahm 1970 auch der Wintertourismus Fahrt auf und 1993 wurde das angrenzende Ferienhaus mit 3 Ferienwohnungen gebaut. Unseren bislang größten Umbau haben wir im Frühling 2020 nach dreijähriger Planung realisiert. Neben der Integration eines Personenaufzuges wurden alle 17 Zimmer entkernt und von Grund auf modernisiert, ebenso die dazugehörigen Badezimmer. Aus der Pension Winkler-Tuschnig wurde ein liebevolles, charmantes Hotel.

Bei all den Veränderungen, die unser Haus in all den Jahren mitgemacht hat, waren wir stets darauf bedacht, den so charmanten bäuerlichen Charakter zu erhalten. Äußerlich ebenso wie bei näherem Hinsehen, beim Blick ins Innere des Hauses. Holz, Naturmaterialien, klare Formen, hochwertige Stoffe, zeitlose Einrichtungen – alle Entscheidungen basieren auf derselben Philosophie der Bodenständigkeit, Ehrlichkeit und Herzlichkeit. Dazu zählt für uns auch der schonende Umgang mit Ressourcen. Darum haben wir unsere Heizung und Warmwassergewinnung bereits 2008 auf Holzpellets und Solarenergie umgestellt. Naturstrom beziehen wir aus dem benachbarten Gailtal und auf den Tellern unserer Gäste landen vorwiegend regionale Produkte und auch das Eine oder Andere aus unserem eigenen Garten.

Wer den Weg zur Natur findet, findet auch den Weg zu sich selbst!

von Klaus Ender